In­no­va­ti­ons­fa­brik 2.0 Heil­bronn Neu­bau im Zu­kunfts­park Wohl­ge­le­gen

Der Umzug in den Zu­kunfts­park Wohl­ge­le­gen bie­tet die ein­ma­li­ge Chan­ce, die Iden­ti­tät und Kul­tur der Marke „In­no­va­ti­ons­fa­brik Heil­bronn“ (IFH) in einem Neu­bau er­leb­bar zu ma­chen, die Be­dürf­nis­se jun­ger Grün­der:innen in den Mit­tel­punkt der Kon­zep­ti­on zu stel­len und durch ein zu­kunfts­wei­sen­des Arbeitsum­feld den Start in die Selbst­stän­dig­keit zu för­dern.

Die In­no­va­ti­ons­fa­brik bil­det durch die prä­gnan­te Ku­ba­tur und Fas­sa­den­ge­stal­tung einen markan­ten Ge­gen­pol zu der um­lie­gen­den Be­bau­ung. Die Ku­ba­tur des Neu­baus ist ge­prägt durch die Sheddach­kon­struk­ti­on, wel­che als Ana­lo­gie zu der ehe­ma­lig in­dus­tri­el­len Nut­zung des Hafen­areals und dem Ar­beits­ti­tel der In­no­va­ti­ons­fa­brik zu ver­ste­hen ist. Die Sheds er­mög­li­chen durch Ihre Aus­rich­tung nach Nor­den eine blend­freie Be­lich­tung des mehr­ge­schos­si­gen Atri­ums und bil­det Rich­tung Süden op­ti­ma­le Flä­chen für so­la­re En­er­gie­ge­win­nung.

Nach­hal­tig­keit

Die Kon­struk­ti­on ist durch einen res­sour­cen­scho­nen­den Ein­satz nach­hal­ti­ger Ma­te­ria­li­en ge­prägt. Ge­paart mit einem in­no­va­ti­ven En­er­gie­kon­zept wird der Maß­stab an ein Null­ener­gie-Ge­bäu­de er­reicht. Die Trag­struk­tur des Ge­bäu­des in Holz Hy­bridbau­wei­se re­du­ziert den Ein­satz von Stahl­be­ton auf die we­sent­li­chen, dem Schall- und Brand­schutz die­nen­den Bau­tei­le. Diese bil­den gleich­zei­tig die Spei­cher­mas­se für die ge­plan­te Bau­teil­tem­pe­rie­rung. Trag­struk­tur und Fas­sa­den­ver­klei­dun­gen wer­den in Holz­bau­wei­se rea­li­siert. Auf den Ein­satz che­mi­scher Holz­schutz­mit­tel kann auf­grund der kar­bo­ni­sier­ten Ober­flä­che der äu­ße­ren Holz­ver­klei­dun­gen voll­stän­dig ver­zich­tet wer­den. Für den Neu­bau der In­no­va­ti­ons­fa­brik 2.0 in Heil­bronn haben wir au­ßer­dem ein am­bi­tio­nier­tes nach­hal­ti­ges En­er­gie­kon­zept vor­ge­schla­gen, wel­ches gleich­zei­tig einen hohen Nut­zer­kom­fort er­mög­licht. Ziel war es, einen Null­ener­gie­stan­dard zu er­rei­chen, was dem Ge­bäu­de Vor­bild­cha­rak­ter ver­leiht.

Ziel war es, einen
Null­ener­gie­stan­dard zu
er­rei­chen, was dem Ge­bäu­de
Vor­bild­cha­rak­ter ver­leiht.

Funk­tio­na­li­tät und Raum­pro­gramm

Der erd­ge­schos­sig ver­or­te­te Ta­gungs­be­reich grenzt di­rekt an ein groß­zü­gig ge­stal­te­te mul­ti­funk­tio­na­le Foyer an. Das Foyer über­nimmt neben der Funk­ti­on des An­kom­mens, In­for­mie­ren und Ver­wei­len vor allem die Funk­ti­on einer Bühne, wel­che durch die Nut­zer oder ex­ter­ne Gäste be­spielt wer­den kann und Flä­che für Aus­stel­lun­gen, Po­di­ums­dis­kus­sio­nen oder Vor­trä­ge bie­tet.

Die Re­gel­ge­schos­se 1 und 2 fol­gen dem Raum­pro­gramm und er­mög­li­chen auch zu­künf­tig durch den Ein­satz von Sys­tem­trenn­wän­den eine ein­fa­che An­pas­sung der Raum­mo­du­le auf sich wech­seln­de An­for­de­run­gen.

Das 3. Ober­ge­schoss ist ge­prägt durch eine groß­zü­gi­ge zum Ne­ckar ge­rich­te­te Dach­ter­ras­se. Mit dem an­gren­zen­den Even­t­raum steht sie allen Nut­zern der IFH zur Ver­fü­gung und un­ter­stützt den agi­len Ar­beits­pro­zess einer jun­gen Start Up Kul­tur.

Pro­jekt­da­ten

Stand­ort
Heil­bronn
Auf­trag­ge­ber
In­no­va­ti­ons­fa­brik Heil­bronn
Wett­be­werb
Ja
Pla­nung

SCOPE Ar­chi­tek­ten

Team
As­trid Gut­jahr
Anna Mer­gen­tha­ler
Pla­nungs­part­ner

bäu­er­le land­schafts­ar­chi­tek­tur + stadt­pla­nung
Pfeil & Koch
Ing.-Büro von Frag­stein
Gru­ner GmbH