Der Standort und die Umgebung als Leitmotiv: Campus-Kultur 4.0.

Die Innenraumgestaltung legt einen besonderen Fokus auf die Campus-Kultur. Unser Ziel war es, eine inspirierende, vernetzte und offene Arbeitsumgebung zu schaffen, die die Förderung von Kommunikation, Kollaboration und Kreativität in den Vordergrund stellt. Der Kern unseres Designs dreht sich um die nahtlose Verschmelzung von digitalem und physischem Raum. Diese Verbindung wird durch den Einfluss unseres Standortes und der umgebenden Umgebung geprägt. Die architektonische Geschichte der Region, repräsentiert durch den Hamburger Bahnhof, die AEG-Turbinenfabrik sowie den Westhafen, dient als Leitmotiv. Diese Orte spiegeln die Entwicklung von Industrie 1.0 bis 3.0 wider. Der Campus des Softwarekonzerns steht für Industrie 4.0: Industriell anmutende Elemente, innovatives Layering von Materialien, offenen Decken und Sichtbetonwände übersetzen den Gedanken in den Innenraum.

Zirkuläre Innenarchitektur: Nachhaltigkeit im Fokus.

Unser Innenraumkonzept basiert auf dem Prinzip der Zirkularität: Nachhaltige oder wiederverwendete Materialien wie Wandbeläge aus Naturkautschuk, zu 100% recyceltes Plexiglas, Teppichfliesen aus wiederaufbereiteten Fischernetzen und Industriegarnen sowie Textile Tabletops aus wiederverwerteten Textilabfällen wurden eingesetzt, um den ökologischen Fußabdruck des Gebäudes zu minimieren. Energieeffiziente Lösungen wie eine intelligente Beleuchtung, energiesparende Klimatisierung und nachhaltige Möbel tragen weiter dazu bei, Ressourcen einzusparen.

Brickwall: Digitale und physische Welten verschmelzen.

Ein besonderes Highlight stellt die Brickwall dar, die in enger Zusammenarbeit zwischen SCOPE, dem Medienkünstler Thorsten Bauer und Intermediate Engineering entstanden ist. Die sieben Meter hohe Installation befindet sich im Foyer sowie im 12. Und 13. Geschoss des Gebäudes. Dabei durchdringt sie die Konventionen des traditionellen Mauerwerks und überwindet physische Grenze: Eine nahtlose Verbindung zwischen Innen- und Außenraum sowie Unternehmen und urbanem Raum wird geschaffen.

Prägnante Orte der Hauptstadt schmücken als Wallart die neue Arbeitswelt.

In einem partizipativen Prozess mit den Nutzer:innen wurden prägnante Orte der Stadt zu einem grafischen Stadtführer verarbeitet, der als Wallart die gesamte Fläche schmückt. Dieser moderne Streifzug durch Berlin gibt historische Informationen, Fun Facts und besondere Anekdoten wieder und unterstützt den progressiven Charakter der Fläche, während sie den Mitarbeiter:innen täglich die Vielfalt und Kreativität der Metropole vor Augen führt

Entstanden ist eine Bürofläche, welche die Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen und den Anforderungen der hybriden Arbeitswelt erfüllt und dabei auf Flexibilität und Weiterentwicklung ausgelegt ist. Die nahtlose Verbindung von digitalem und physischem Raum, die Integration von Vielfalt und Diversität sowie die Fokussierung auf Nachhaltigkeit schaffen ein inspirierendes Arbeitsumfeld, das die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen stärkt und einen positiven Beitrag zur urbanen Umgebung Berlins leistet.